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Seit meinem 15 Lebensjahr schreibe ich Gedichte. In der Schule war ich Mitglied in der Gruppe für ,,Schreibende Schüler’’. Damals schon habe ich meine Gefühle und Erlebnisse in Verse und Geschichten verpackt. Als ich dann krank wurde, dauerte es zwei Jahre, bis ich am Computer firm genug war, um zu schreiben. Die Art und Weise, mein Schicksal zu begreifen war, es in Worte zu Reimen zu fassen. Aus zahlreichen schlaflosen Nächten entstanden dann Gedichte, die das Ergebnis weit entfernter Gedanken waren, wofür tagsüber kein Platz und keine Zeit waren. Der Alltag gab eine Richtung vor, in der poetisches Geistesgut keine Chance hatte.

Im dunkel der Nacht konnten sich die Poesie dann ungestört entfalten und so formte ich Wort um Wort, Zeile um Zeile, Strophe um Strophe zu vielen Dichtungen zusammen.

Und das ist das Resultat. aber lesen Sie selbst:

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Frühling

-

Sacht streckt der Frühling

Seine Fühler empor.

Vogel sing, nur sing,

dein Lied in jedes Ohr.

-

Blatt für Blatt sich reckt,

der Sonne entgegen.

Frühlingsbote weckt,

Schönheit an den Wegen.

-

Frühlingsluft, süß und lau,

lockt jeden jetzt herbei.

Der Himmel klar und blau,

macht die Herzen frei.

-

Ein Blühen rundherum,

soweit das Auge reicht.

Fröhliches Bienengesumm´.

Der Winter langsam weicht.

-

Blumen, wunderschön,

zeigen ihre ganze Pracht.

Der Wind, gleicht einem Fön,

bringt den Lenz mit aller Macht.

-

M.K.,1999

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Die bittere Wahrheit

 -

Eine schöne Zeit, ein schönes Leben,

zusammen stark, gemeinsames geben.

Alles schien so perfekt zu sein

bis zu dem einen Tag, da brach der Schein.

Der Untergang, ein Stich ins Herz,

es war ein unerträglicher Schmerz,

der wie ein Blitz in mein Leben traf,

grellend hell, erstechend scharf.

Dunkle Tage, Tränen in der Nacht,

eine undankbare, finstere Macht,

ziehen sich quälend in mein Dasein,

meine große Liebe geht, lässt mich allein.

 -

So viele Jahre gingen dahin.

Jahre für die ich so dankbar bin.

Auch wenn das Ende schrecklich ist,

es war eine Zeit, die man nie vergisst.

Er hat mir gezeigt, wie eine Frau fühlt,

ein Feuer in meinem Herzen geschürt,

es war da soviel an Zärtlichkeit,

doch leider ist nichts für die Ewigkeit.

 

Manuela Krüger

Schwaig 09-03. 2008

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Leben
-

Leben ist Freude am Dasein.

Leben heißt, nicht einsam zu sein.

Leben gibt vielem einen Sinn.

Leben ist manchmal Neubeginn.

-

Ich lebe jedoch nicht wirklich,

bin einsam, allein und fühl mich

so leer, lebe völlig sinnlos daher,

das innere nach außen gekehrt.

-

Die Zeit ist endlos, wird zum Feind.

Ich versteh es nicht und es scheint

Mir, als ob sie nicht vergehen will,

sie schleicht dahin, ist quälend still.

-

Jahr und Wochen und Stunden,

ich zähle jeden Tag in Sekunden.

Wünsch mir ein Leben voll Energien,

ohne Glauben - sie sein nur geliehen.

-

Mein eigenes Leben will ich führen,

nicht nur leihweise darüber verfügen,

sondern endlich wirklich leben,

dem Dasein Sinn und Freude geben.

-

M.K., 2001

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Das gelehrte Buch

-

Da steh ich nun im Bücherschrank,

bin mit den Jahren alt und krank.

Diente einst zu Studienzwecken

Um Interesse zu erwecken,

die Poesie auch zu verstehen,

hintergründig anzusehen,

und des Dichters schönsten Worte,

öffnen Dir so manche Pforte,

die Du selber dann zerbrichst,

wenn Dein Herz nicht zu Dir spricht.

Doch ich dacht es mir ja gleich,

dies zu lehren, wird nicht leicht.

Viel zu schnell, ich hat´s geahnt,

kam heran mein Lebensabend.

Tag ein, Tag aus, von Hand zu Hand,

besuchte ich die Schülerbank.

Manch einer grob mich von sich schob,

mir dabei den Rücken bog,

ein anderer unachtsam – o Schreck,

zu spät – da hatte ich den Dreck,

groß und schwarz auf Seite sechs,

thronte nun ein Tintenklecks.

Aber wie es halt so ist,

gab es Hände, ganz gewiß,

die mich zärtlich, sanft und fein,

hielten und lasen jeden Reim,

als ob sie selber ihn geschrieben!

Darum sag´ ich jetzt ganz gediegen:

„Wer des Dichters Wort erkannt,

und den Sinn in ihm verstand,

dem habe ich all das gelehrt

wozu auch Spaß und Freude zählt.“

-

Manuela K. 27Jahre

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Einsamkeit
-

Die Zeit schleicht dahin und geht doch nicht vorbei.

Ich sitze manchmal in irgendeiner Ecke

Und ich wünschte, ich wäre frei.

Frei von der ganzen Unruhe, die hier beginnt.

Und mir mein Selbstbewusstsein nimmt.

-

Ich fühle mich dann oft sehr allein

Und frage mich, muss das denn sein?

Ich sehe die Besucher kommen und gehen.

Und mich allein im Gang rumstehen.

-

Dann wart ich darauf, dass einmal die Tür aufgeht

Und jemand vor mir steht,

den ich schon kenne eine Ewigkeit.

und mir nur das Eine mitgebracht hat:

Etwas Zeit!

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M.K.,2000

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Verzweifelte Liebe

-

Es ist wieder einmal soweit,

der sehnliche Wunsch nach Zweisamkeit,

er bricht heraus wie ein Vulkan,

beherrscht mich wie im Fieberwahn.

-

Da ist jemand in meinem Leben,

ihm würd ich alles geben.

Doch ich habe Angst vor den Gefühlen,

möchte vor der Wahrheit fliehen.

-

Ich verstecke mich hinter einer Lüge,

weiß, dass ich mich selbst betrüge.

Bin vor der Liebe auf der Flucht,

doch sie verfolgt mich wie eine Sucht.

-

M.K.,1998

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Die Vernunft

-

Das sitze ich nun, starr vor mich hin.

Ein Zeitvertreib, ganz ohne Sinn.

Viel zu lange schon bin ich allein!

Soll dieser Zustand für immer sein?

-

Gedanken drehen sich im Kreis.

Gefühle werden kalt wie Eis.

Traurigkeit ist drum herum.

Die Einsamkeit bringt mich fast um.

-

Bilder einer realen Welt.

Sind das, was mich hier so quält.

Das Unverständnis geht seinen Weg,

dabei für sich den Grundstein legt.

-

Ich denk an dich, wo bist du nur?

Von deinem Dasein keine Spur.

Ich weiß nicht, ob es dich wirklich gibt,

und in wessen Hand die Antwort liegt.

-

Wie lang soll das so weitergehn?

Wer hilft mir, das alles zu verstehn?

Zu ändern, was heut noch mein Leben prägt.

Bis jetzt ist´s noch nicht zu spät!

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M.K.,1997

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Fragen an das Leben

-

Ich sitze im Rollstuhl, kann nicht mehr gehn.

Die Welt hat sich verändert, ich kanns kaum verstehn.

Ich frage mich oft, warum ausgerechnet ich,

aber trotzdem ändert sich mein Schicksal nicht.

-

Das Schicksal hat mich hart getroffen.

Viele Tränen sind schon geflossen.

Doch was geschehn ist, ist geschehn

Und trotzdem kann ich es kaum verstehn.

-

M.K.,1992

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Langeweile

-

Ich habe Langeweile!

Weißt du was ich meine?

Was soll ich denn bloß machen?

Ich wüsste soviel schöne Sachen.

-

Wenn ich bloß in Greifswald wär,

dann wär das alles nicht so schwer.

Ich könnte dann ins Kino gehen,

und könnte mir die Stadt ansehen.

-

Und so gibt es noch vieles mehr,

aber wenn ich hierbliebe,

dann bleibt auch meine Zukunft leer.

Was soll ich denn bloß machen?

Da gibt es nur eine Möglichkeit:

Ich muss nach Greifswald

Und zwar bald!

-

M.K.,1995

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Sehnsucht

-

Weit weg ist mein Heimatort.

Böses zog mich von ihm fort,

vieles ist bisher geschehen.

Meine Frage ist:

Werde ich ihn jemals wiedersehen?

-

Viele Fragen sind noch offen,

ich werde nie aufhören zu hoffen,

in die Stadt zurückzukehren.

Die ich stehts behalten werd in Ehren.

-

Oft ist die Sehnsucht groß,

die Gedanken nackt und bloß,

die Hoffnung oft schwer und klein,

doch ich glaube das wird bald anders sein.

-

M.K.

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Abschied - ein schwerer Schritt

-

20 Monate ist es her,

mal war´s leicht und manchmal schwer.

Stunden, die ich oft verfluchte

Und manche in denen ich

Nach Verständnis suchte.

-

Es ist nicht immer leicht gewesen,

Gedanken aus meinem Gesicht zu lesen,

wenn ich mich in den miesen Stunden

vor schlechter Laune nicht mehr hab´

wiedergefunden.

-

All´ die Menschen, die

mir gezeigt haben,

wie man trotz Behinderung leben kann,

all´ diese Menschen

werd´ ich vermissen

und dass es mir schwer fällt

zu gehen,

sollen sie wissen.

-

Ich wünsch´ mir, ich werd´ wieder

Menschen finden,

die mir zeigen, Ängste zu überwinden.

Ängste, die ich nicht kann Definieren,

aber ich hoffe,

ich werd´ sie trotzdem

verlieren.

-

M.K.

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An meine Liebe

-

Worte der Liebe, sie bleiben stumm,

ungesagt besitzen sie mein Herz.

Tage ohne Dich, sie bringen mich um,

vergehen mit quälendem Schmerz.

-

Stunden der Einsamkeit, ohne Dich,

wie ich sie in meinem Leben öfters fand.

Es bleibt ei Geheimnis, nur für mich,

meine Liebe zu Dir unerkannt.

-

Die Stille ist kaum noch zu ertragen,

doch ich weiß, es ist Tabu für mich,

Dir meine Gefühle zu offenbaren

Und einfach zu sagen: Ich liebe Dich!

-

M.K., 1998

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Dankeschön

-

Für Tante Rosi und Onkel Jürgen

-

Auseinandergebracht durch eine List,

da tut es gut zu wissen, dass wieder jemand da ist.

Ich möchte Euch nie wieder vermissen.

Und dass ich es ehrlich meine, sollt Ihr wissen.

-

Ihr ward immer da für mich, wenn ich Euch brauchte!

Ihr schimpftet nicht, als ich noch rauchte.

Und selbst, als ich schwer erkrankte,

war auch dieses für Euch keine Schranke.

-

Hätt´ doch damals meine Entscheidung gezählt,

glaubt mir, Ihr habt mir so oft gefehlt.

Ich wusste nichts von Mutters bösen Tat.

Aber Ihr seht, selbst die beste Lüge hat keine feste Naht.

-

Nicht einmal die schönsten Worte können es beschreiben,

selbst die Tränen kann ich nicht vermeiden,

wenn ich Euch sage und bitte glaubt es mir,

alles wird ich tun, damit ich Euch nicht noch einmal verlier.

-

All den Schmerz will ich nun vergessen.

Ihr seid und bleibt nun mal meine Besten.

In meinem Leben ist nun kein Platz mehr für die Einsamkeit.

Und dafür dank ich Euch bis in alle Zeit.

-

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Die Sieben Wunden unserer Erde

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Eisschmelze

Inselsterben

Klima-Chaos

Ozonloch

Treibhauseffekt

Wirbelstürme

Wüstenvormarsch

-

Wegen Treibhauseffekt, Ozonloch.

Wegen Ozonloch, Eisschmelze.

Wegen Eisschmelze, Inselsterben.

Ein verdammter Kreislauf,

aber wer vermag ihn zu stoppen?

-

Wer, wenn nicht der Mensch?

Aber wie ihm das beibringen?

Treibhäuser für frisches Gemüse im Winter.

Wer will schon darauf verzichten.

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Autoabgase. Autofahren ist schließlich billiger.

Busfahren in der Stadt gehört fast zum Luxus.

Natürlich. Das Auto ist bequemer.

Aber was meint die UMWELT dazu?

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Wenn Wirbelstürme Städte verwüsten,

wenn in Island das Wasser des Menschen Feind wird.

Sollte es uns vielleicht doch zu denken geben,

wie ernst die Lage wirklich ist.

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M.K.

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Dorfleben

-

Ein Jahr bin ich nun daheim

Frei von Krankenhausgeruch- und keim.

Leb mein Leben wie´s mir gefällt,

wenn sich die Möglichkeit dazu auch in Grenzen hält.

-

Viele Tage gehen vorbei

In Langeweile und Bummelei.

Kinobesuch oder Einkaufsfahren,

würde ich viel lieber machen.

-

Mein Daheim ist auf dem Dorf,

da ist der Draht zur Außenwelt sehr morsch.

Will ich mal in die Stadt reinfahren,

muss ich jedes Mal erst fragen.

-

Sollte ich dann mal ins Dorf fahren,

brauche ich nicht viel zu planen.

Einmal die Dorfstraße auf und ab

Und dann bin ich auch schon satt.

-

Viel zu sehen gibt es hier nicht,

alles ist normal und schlicht,

nach Theater, Kino oder Bad,

läuft man sich die Füße platt.

-

In der Stadt möchte ich gern wohnen.

Da würden sich die Spaziergänge lohnen.

Zu sehen gibt es dort immer was,

da macht das Leben noch mehr Spaß.

-

Griebenow, den 22.11.1995

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Ein verlorenes Herz

-

Ein Text, verändern wollte sie ihr Leben.

Sie war allein, wollte nicht mehr verstehen,

dass auf dieser ganzen Welt,

es niemanden gab, dem sie gefällt.

-

Wahrlich, ihr aussehen war verzerrt.

All das, was Mann an Frauen begehrt,

dies allem gab sie keine Chance,

setzte auf geistige Eleganz.

-

Und sie sah, Erfolg trat ein.

Es muss nicht Körpereinsatz sein,

um ein Mann zu überreden,

dass auch andere Dinge im Leben zählen.

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Seine Stimme war es, rau und tief,

sanft weckend, was in ihr schlief,

das Gefühl der Liebe, hell entflammt.

Ein weit ausgedehnter Flächenbrand.

-

Doch zu schön war Zeit und Raum.

Schnell erwachte sie aus diesem Traum.

Zurück bleibt ihr zerbrochenes Herz,

ein bohrend, schneidend tiefer Schmerz.

-

Nicht mehr zu ändern, was geschah,

war es und eh sie sich´s versah,

vorbei war die wunderschöne Zeit.

Ihr großes Glück nicht von Ewigkeit.

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M.K., 2001

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Eine neu aufgeblühte Liebe

-

Alle Mühe trug keine Frucht,

sie befand sich in einer tiefen Schlucht,

rief seinen Namen, doch widerhallte nur,

das Echo ihrer Stimme, entlang den Flur.

-

Dann gab sie auf, schweren Herzens,

trug in sich die seelischen Schmerzen,

doch um ihn nicht ganz zu verlieren,

war ihr noch die Freundschaft geblieben.

-

Das Angebot erschien ihr schließlich,

angebracht und so ergab sich,

dass sie bereit war, aufzugeben,

um als gute Freundin weiter zu leben.

-

So sah sie nun den letzten Ausweg,

obwohl ihre Liebe zu ihm fest besteht.

Aber dann kam, was nach vielen Wochen,

sie nicht mehr wagte, zu erhoffen.

-

Eine Nachricht in der schwarzen Nacht.

Und wie gelenkt von unsichtbarer Macht,

las sie Worte, die ihr jetzt so vertraut,

an die sie fast nicht mehr geglaubt.

-

So wie sie, fühlte auch er,

liebt und vermisst sie auch noch sehr.

Sie möchte ihn nie mehr verlieren,

ihn umarmen, küssen und immer lieben.

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M.K., 2001

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Erfüllte Wünsche

-

Ein kurzer Rausch von Benommenheit.

Ein kurzer Moment, ganz ohne Zeit.

Zeilen sprechen mit süßem klang,

die wundervolle Melodie zu mir drang.

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Ist es Wirklichkeit oder Traum?

Ein Gefühl erwacht, ich kannt´ es kaum.

So wunderbar und doch fast fremd,

sein Feuer heiß in mir brennt.

-

Was, was ist dieses nur?

Zeigt mir mein Herz die richtige Spur?

Kann es das denn wahrlich sein?

Am Ende des Tunnels, ein heller Schein?

-

Noch niemals hört´ ich solche Worte!

Klopft das Glück an meine Pforte?

Kann ich dran glauben, sag es mir?

Mein Herz schlägt laut, es gehört nun Dir!.

-

Träume überwinden große Weiten,

Sie überbrücken einsame Zeiten.

Ich weiß, wir werden uns bald wiedersehen.

Die Zeit bis dahin wird auch vergehen.

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M.K., 1999

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Flucht

-

Schlaflose Nächte, quälende Stunden,

schlimme Erinnerungen, offene Wunden.

Gefangen in endlos hoher Schlucht,

ständig, suchend auf der Flucht.

-

Suchend nach einer Antwort auf Fragen,

die die Spuren der Vergangenheit tragen.

Gedanklich einen Schlussstrich zu ziehen

Und so dem Alptraum zu entfliehen.

-

Eine schönere Zukunft ist das Ziel.

Träume erleben, wie im Spiel.

Den schönsten Traum sich zu verwirklichen.

Die Flucht beenden mit einem glücklichen Leben.

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M.K., 1998

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Für einen Unerreichbaren Kevin Scott Richardson

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Es ist zu lange schon wie ein Zwang.

Irgendetwas zog mich in Deinen Bann.

Warum bloß, warum ist es nur so schwer,

die Frage zu beantworten, nur für mich?

Kennst du mich? Ich weiß es nicht.

-

Nur du kannst mir die Antwort geben.

Mein Herz möchte ich in Deine Hände legen.

Warum bloß, warum ist es nur so schwer,

eine Erklärung zu finden, nur für mich?

Doch ich weiß: Ich liebe Dich!

-

Ein Gedanke an Dich, ein kribbeln im Bauch.

Ein Moment für mich, spürst du ihn auch?

Du verfolgst mich im Traum, beherrscht mein Ego.

Ich ertrage es kaum, geht das nur mir so?

-

Es kann nicht sein, ich muss es verstehen.

Es blick genügt um das zu sehen,

was sich dem in Wege stellt, ohne Gnade spricht.

Und was meine Seele quält, um Dir zu sagen:

Ich Liebe Dich!

-

M.K., 1998

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Für Ilse

-

Die Sonne scheint, der Tag ist warm,

kein Lüftchen bewegt ein Blatt.

Ein Bienchen sitzt auf meinem Arm,

ist mit Blütennecktar voll bepackt.

-

Mein Blick streift übers Himmelszelt,

weiße Wolken zieh´n vorbei.

Diese hier ist unsere Welt,

in der wir leben, friedlich, frei.

-

Von hoch oben schaun´ uns jene zu,

flüstern säuselnd wie der Wind,

Keine Trauer stört ihre Ruh´,

freuen sich, dass sie bei uns sind.

M.K.

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FÜR TANTE ROSI,

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VIELE MONATE VERGINGEN VOLLER HOFFEN,

HABE GEBETET ZU GOTT, UM HILFE GEFLEHT.

DOCH NUN IST MEIN HERZ GEBROCHEN,

DIE HOFFNUNG VOM WINDE VERWEHT.

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DU WARST WIE EINE MUTTER ZU MIR.

WENN DEINE HAND MICH BERÜHRTE

UND EIN WUNDERVOLLES LÄCHELN VON DIR

MICH IN DAS KINDERLAND ENTFÜHRTE.

-

WARUM KONNTE ICH DICH NICHT HALTEN?

WARUM MUSSTEST DU JETZT SCHON GEHEN?

DIE ZUKUNFT, DIE WIR UNS ZUSAMMEN MALTEN.

WIR HATTEN SIE DOCH NOCH NICHT GESEHEN.

-

UNHEIMLICH GROSS SIND DIE SCHMERZEN.

MEINE GEDANKEN SIND STÄNDIG BEI DIR.

DEIN PLATZ IST IMMER IN MEINEM HERZEN.

UND IRGENDWANN WERDEN WIR UNS WIEDERSEHEN,

DAS VERSPRECHE ICH DIR.

-

IN LIEBE, DEINE ELA

-

M.K., 1999

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I Love You

-

Keine Sekunde vergeht,

ohne die Gedanken an Dich.

Meine Liebe zu Dir besteht,

erkennbar nur für mich.

-

Ich möchte es Dir sagen,

doch da ist die Angst in mir,

würde ich es wagen,

dass ich Dich ganz verlier.

-

Es gibt nur einen Weg,

allein muss ich ihn suchen.

In mir nur eine Liebe lebt,

stumme Schreie nach Ihr rufen.

-

M.K.,1998

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Kinderaugen aus Afghanistan

-

Mit Staub, grau belegtes Gestein,

heiße Sonne und es hat den Schein,

von öden, unbelebten Gelände,

doch trügt der Schein behende.

-

Ein in Fetzen gekleidetes Kind,

sitzt im Sand und leise singt

es mit zarter Stimme ein Lied,

welches Tränen in die Augen trieb.

-

Diese Kind schaute mich dann,

mit großen Augen fragend an,

warum ist Krieg, weshalb, wieso?

Warum ist meine Mama jetzt tot?

-

Das mit Staub bedeckte Gesicht,

zeigt Trauer und es lösen sich,

Tränen aus seinen großen Augen,

die ängstlich, unsicher schauen.

-

Warum muss man sich bekriegen?

Warum haben wir keinen Frieden?

Warum gibt es hier kein Brot?

Warum herrscht Hunger und Not?

-

Viele, von Kindern gestellte Fragen,

bitten, flehen und wollen uns sagen,

dass Frieden auf der ganzen Welt,

uns bindet und zusammen hält.

-

M.K.,2001

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Liebe

-

Liebe kann sich der Mensch nicht kaufen.

Liebe muss der Mensch sich schaffen.

Ohne Liebe kann der Mensch nicht leben.

Ohne Liebe wär die Erde ein Nichts!

-

Liebe ist ein Stück vom Leben.

Liebe ist der Schlüssel zum Glück.

Mit Liebe kann man viel erreichen.

Ohne Liebe erreicht man nichts!

-

M.K.

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Mit Dir fing die Liebe an!!

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Mein Leben verlor einmal den Sinn,

nun gebe ich mich der Liebe hin,

sehe die Schönheit plötzlich in ihr,

fühle das große Glück in mir,

-

ein Gefühl, welches mir bisher unbekannt,

den vergessenen Weg in mein Leben fand.

Mit dir zusammen gehe ich diesen Weg,

solange unsere Liebe besteht.

-

Du allein hast meine Weichen gestellt,

Du bist alles was für mich zählt,

zeigst mir das Leben von einer neuen Seite,

Deine Worte, so liebevoll aus ferner Weite.

-

Geben meinem Leben einen neuen Sinn,

nur ein Weg führt mich dort hin.

Mit dir zusammen gehe ich diesen Weg,

so lange unsere Liebe besteht.

-

M.K., 1999

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Mut zur Wahrheit

-

Ist es richtig Stärke vorzutäuschen,

um Schwäche zu verstecken?

Ich frage: Ist es richtig,

lügen zu erfinden, um wahre Gefühle zu verbergen?

-

Du bist deprimiert,

Man fragt Dich, wie es Dir geht.

Du sagst, es geht Dir gut.

Aber Du weißt, es ist eine Lüge.

-

Warum lügst Du?

Willst Du Deine Gefühle nicht offenbaren?

Willst Du vor den Fragen entfliehen,

die die Wahrheit aus Dir herausquetschen?

-

Was willst Du tun?

Du kannst nicht ewig vor der Wahrheit davonlaufen.

Irgendwann musst Du Deine Frust herauslassen,

auch wenn es Dir manchmal schwer fallen wird.

-

Wenn es Dir gelungen ist,

Deine Gedanken an den Menschen zu offenbaren,

denen Du vertrauen kannst.

Dann sei gewiß, dass Du den richtigen Schritt getan hast.

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M.K.

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Nachtgedanken

-

Ich liege Nachts oft wach im Bett

Und denke mich dann ganz weit weg.

Ich denke an das Elend auf Erden

und frage mich,

was soll aus der Menschheit noch werden.

-

Ich frage, wer Schuld auf dieser Welt,

daran ist, dass schmutziger Regen fällt.

Das die Sonne, die Erde bald verbrennt,

weil kaum noch jemand an die Umwelt denkt.

-

Wer gibt mir Antwort auf all meine Fragen?

Wer wird erklären und mir dann sagen.

Das wir selber Schuld daran sind,

wenn die Erde in Schutt und Asche zerrinnt.

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M.K.

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Realität

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Ich weiß,

wie du aussiehst und wie du heißt.

Ich weiß, als was du arbeitest und ich weiß, wo du wohnst.

Ich kenne deine Telefonnummer, ich weiß dass du mich kennst,

aber was ich nicht weiß ist, was du denkst.

Du hast mir schon so oft weh getan,

aber ich wollte dich nicht aufgeben,

darum rief ich dich immer noch an.

Bei jedem Gespräch gabst du mir ein Versprechen,

du hast es so oft nicht gehalten

und deshalb wollte ich die Verbindung unterbrechen.

Meine Gedanken galten nicht mehr dir,

die Zeit ließ mich vergessen,

der Schmerz lag hinter mir.

Ich wollte dich nicht mehr hören und nicht mehr sehen.

Doch dann kam plötzlich ein Anruf von dir,

alle Vorsätze waren nicht mehr wahr.

Das Glück wehrte nicht lang, ich dachte es mir.

Wir trafen uns das Erste mal und ich fand es toll.

Und wieder gabst du mir ein Versprechen.

Ich hätte es wissen müssen, du nahmst den Mund zu voll.

Nun ist es entgültig vorbei,

aber ich weiß, ich bin noch nicht von dir frei.

Zu oft denke ich an dich

Und dann frage ich mich:

Warum du mit mir spielst, was es wohl ist?

Vielleicht ist es doch, weil ich im Rollstuhl sitz!

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M.K.,1996

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TRÄUME

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ILLUSIONEN ÜBER ILLUSIONEN

TRÄUME SO WEIT, WIE LICHTJAHRE ENTFERNTE STERNE.

WÜNSCHE UNERFÜLLT, STEHEN IN EINER GLITZERNDEN TRAUMWELT.

UNERREICHBAR, GLEICH EINER FATA MORGANA,

ZERRINNEN SIE IM WÜSTENSAND.

WIE EIN MÄRCHENSCHLOSS IN NEBELSCHWADEN,

EXISTIEREN SIE IN MEINER PHANTASIE.

SEHNSUCHT MACHT SICH BREIT,

WIE DER RAUCH EINES ENTFACHTENDEN FEUERS.

IN DER STILLE EIN LAUTLOSER SCHREI, VON NIEMANDEN VERNOMMEN,

EIN SCHREI NACH LIEBE.

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M.K.,1995

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Umwelt

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Tage kommen und gehen

Manchmal möchte ich

In die Zukunft sehen.

Möchte wissen, was noch alles passiert,

bevor die Erde ihr Dasein verliert.

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Es können noch Millionen Jahre vergehen.

Es kann aber auch von heute auf morgen geschehen,

dass die Erde, bekannt als der blaue Planet,

allein durch Menschenhand,

verlöschen wird.

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M.K.,1993

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URLAUBSREIF

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DER REGEN PEITSCHT IN MEIN GESICHT,

IN TAG GEHT LANGSAM ZU ENDE,

IN DEN STRAßEN BRENNT SCHON LICHT,

DIE GEMÜTER SPRECHEN BÄNDE,

EILIG LÄUFT EIN JEDER NACH HAUS,

EIN ARBEITSTAG IST WIEDER VORBEI.

MAL AUS DEM ALLTAGSTROTT HINAUS,

DAS WÄRE KEINEM EINERLEI,

DIE STRESSIGEN TAGE HINTER SICH LASSEN,

EINFACH DIESEM ALLTAG ENTFLIEHEN.

SICH DER RUHE ANZUPASSEN,

ODER IN DEN URLAUB ZU ZIEHEN.

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M.K.,1998

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Träume fragen nicht

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Eine Nacht, ein Traum, kein Warum.

Zeugen der Traumwelt bleiben stumm.

Es ist, wie es war, unfassbar für mich,

aber Träume leben, sie fragen nicht.

-

Warum, wieso oder weshalb, egal.

Träume entstehen ohne Wahl.

Wo sie sind, umgibt und farbiges Licht,

sie beherrschen uns, fragen nicht.

-

Kein Kummer bleibt ihnen verborgen.

Sie verarbeiten Glück, Leid oder Sorgen.

Sind der Spiegel unserer eigenen Seelen,

Träume fragen nicht, sie bewegen.

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M.K.,2000

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Verlorene Liebe

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Die Nacht ist zu Ende, der Morgen erwacht,

es war wunderschön, doch nur ein Traum,

die Realität holt mich ein, mit aller Macht,

ungestellte Fragen stehen allein im Raum.

-

Mein Herz schlägt hoch, denke ich an Dich,

Ich spüre Deine Lippen, weich wie Samt,

doch bleibt es nur ein Traum für mich,

der langsam und leis für immer schwand.

-

Die bittere Wahrheit, sie belügt mich nicht,

kein Weg führt zurück, es ist einerlei.

Eine Welt bricht zusammen, wer rettet mich,

befreit mich von Schmerzen und Quälerei?

-

Hart war der Schlag, es traf mich schwer,

Hoffnung verschwindet in Raum und Zeit.

Mein Herz, es zerbrach und blutete sehr,

doch bleibt es ein Traum für die Ewigkeit.

-

M.K.,1999

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Verzweifelte Liebe

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Es ist wieder einmal soweit,

der sehnliche Wunsch nach Zweisamkeit,

er bricht heraus wie ein Vulkan,

beherrscht mich wie im Fieberwahn.

-

Da ist jemand in meinem Leben,

ihm würd ich alles geben.

Doch ich habe Angst vor den Gefühlen,

möchte vor der Wahrheit fliehen.

-

Ich verstecke mich hinter einer Lüge,

weiß, dass ich mich selbst betrüge.

Bin vor der Liebe auf der Flucht,

doch sie verfolgt mich wie eine Sucht.

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M.K., 1998

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Wortloses Warten

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Minuten der Hoffnung, endlos lang,

hoffnungslos in ein Traum verrannt.

Tage des Wartens, auf ein Wort,

die Ungewissheit trägt mich fort,

-

fort in eine glänzende Traumwelt,

in der jede Entscheidung zählt.

Wünsch finden ihre Erfüllung,

Kein Ende ohne Enthüllung.

-

Doch die Realität holt mich ein,

ein unerfüllter Traum bleibt allein,

allein gefangen in meinem Herzen,

beherrscht von quälenden Schmerzen,

-

die das Produkt der Wirklichkeit sind,

auf die ich keine Antwort find´.

Warum ist die Lösung nur so schwer?

In meinem Kopf ist alles so leer,

-

dabei reicht nur ein Wort von Dir,

eine Geste, ein Blick zu mir,

damit ich wieder hoffen kann

auf ein Wunder, irgendwann.

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M.K., 1998

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Wunderbare Nächte

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Die Nächte mit Dir, wann werden sie wahr?

Du bist so weit und doch so nah.

Leise, zärtlich flüsterst Du meinen Namen,

ich träumte, ich liege wach in Deinen Armen.

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Du weckst so wundervolle Gefühle in mir,

mein Leib und meine Seele verlangen nach Dir.

Ich spüre Dich und höre Deinen Atem,

ich liebe Dich, will nicht länger warten.

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Zart und sanft streichle ich Dein Gesicht,

kann Dir nicht mehr widerstehen, brauche Dich,

ich gebe mich hin und lege mich zurück,

dann verliere ich die Kontrolle vor lauter Glück.-

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Meine Finger krallen sich in Deine nackte Haut,

ich spüre Dich in mir und atme laut.

Mein Körper erzittert im Rausch unter dem Deinen,

Tränen benetzen mein Gesicht, ich fange an zu weinen.

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Ich weine vor Glück und tiefen Schmerz,

es beugt meine Gestalt und bricht mein Herz.

Unsere gemeinsamen Stunden sind gezählt,

die schöne Zeit irgendwann einmal zu Ende geht.

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Ich weiß, ich werde Dich wiedersehen,

wir werden die harte Probe zu zweit bestehen.

In Gedanken werde ich immer bei Dir sein,

solange bis sich unsere Leben miteinander verein`.

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M.K., 2000

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Zukunftsträume

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Allein, gefangen und voller Hoffnung,

widerwillen der Wahrheit gegenüber.

Hingebend leichtgläubig, viel zu jung,

ständig vergleichend, heute und früher.

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Der Zukunft täglich ins Auge geschaut,

gefordert die Vergangenheit zu vergessen.

Immer wieder aufs Neue vertraut.

Vom Neuerwerb des Lebens besessen.

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Aufkommende Ängste zu besiegen,

kleine Ziele, leicht gestellt!

Ihre Erfüllung zu erzielen,

ist´s, was nur noch zählt.

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M.K., 1997

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Der Terroranschlag

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(New York - Manhatten 11. Sep. 2001)

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Unfassbar und ratlos blickt die ganze Welt,

auf ein Bild, das alles in den Schatten stellt,

was kaum vergleichbar mit Vernichtung sei,

sondern mehr noch mit grausamer Barbarei.

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Ohnmächtige Angst, hilflose Schreie.

Schwarzer Qualm in ausgedehnter Weite.

Kein Wort für das derartige Geschehen,

vermag die Katastrophe wiederzugeben.

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Der Anblick völlig zerstörter Gemäuer,

das Ausmaß an Verwüstung ungeheuer,

hinterläßt Trümmer zerbrochener Herzen.

Undurchdringliche, quälende Schmerzen.

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Unschuldigen Menschen aus dem Hinterhalt

das Leben genommen und die Trostlosigkeit,

die endlose Trauer der Hinterbliebenen,

steht in Tränen gefüllte Augen geschrieben.

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Dieses Bild von barbarischer Zerstörung,

demonstriert weltweite Erschütterung.

Nichts ist mehr so, wie es mal war,

der Weltfrieden, bevor das Unglück geschah.

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Länder und Menschen, die sich bekriegen,

Haß und Wut bedrohen den Frieden.

Lieber Gott, solange noch Liebe lebt,

laß niemals zu, daß je wieder ein Weltkrieg entsteht.

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M.K., 2001


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Weihnachten

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Tannenzweige, rote Schleifen.

Vorfreude, Gedanken schweifen.

Weihnachtsstimmung im Advent,

Wenn das erste Lichtlein brennt.

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Mandeln schälen, Nüsse knacken,

Teig anrühren, Plätzchen backen.

Was für leckere Gerüche,

Kommen da aus jeder Küche.

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Schleifen, schrauben, bohren, hämmern,

Draußen fängt es an zu dämmern,

Im Keller, mit viel Spaß gebaut,

Wird ein kleines Puppenhaus.

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Schaukelpferd und Kaufmannsladen,

Lauter wundervolle Gaben,

Erfreu’n im hellen Schein der Kerzen,

Viele kleine Kinderherzen

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M.K.

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Ein gelungenes Weihnachtsfest

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Es war kein Weihnachtsfest bisher,

so voller Herzlichkeit und Flair.

Weihnachtsdüfte in der Küche,

angenehme Wohlgerüche.

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Ein königliches Leibgericht -

Schmackvoll, bereitet ein Gedicht,

liebevoll zu Tisch gereicht,

war es eine Köstlichkeit.

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Frohmut und Besinnlichkeit,

in der schönen Weihnachtszeit.

So viel Freude an den Tagen,

dafür möchte ich ,Danke´ sagen.

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M.K.,2002

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Besinnliche Weihnacht

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Es friert, die Seen sind vereist.

Flocken tanzen leicht und weiß.

Es knistert das Feuer im Kamin.

Am kalten Fenster Eisblumen blühn.

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Der Wind pfeift heulend um das Haus,

zu dieser Zeit will niemand raus.

Sitz zusammen im warmen Heim,

singt die Weihnachtszeit leise ein.

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Kinderlachen und frohe Herzen,

überall brennen die Kerzen

und ein Glücksgefühl entsteht.

Vorfreude durch die Herzen geht.

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Süße Düfte in jedem Raum.

Bunte Lichter an jedem Baum.

Weihnachtsmusik besinnlich klingt.

Hört, die Weihnachtzeit beginnt.

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M.K., 2001

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Ein Wintertag

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Glänzende Pracht weit und breit.

Die ganze Nacht hat es geschneit.

Tiefer Schnee in blendend weiß.

Seen und Bäche sind vereist.

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Klare Winterluft, klirrend kalt.

Glockengeläut im Winterwald.

Ein Pferdeschlitten kommt daher.

Dumpfer Hufschlag, trabend schwer.

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Kinderjauchzen, frohes Treiben.

Keiner will zu Hause bleiben.

Rodeln oder Schneeballschlacht.

Durchweg wird beherzt gelacht.

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Mädchen tanzen auf dem Eis.

Jungen flüstern bedächtig leis.

Wollen scherzen foppen, necken.

Aufsehen spielend so erwecken.

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Mit roten Nasen, kalten Ohren,

das Gefühl für Zeit verloren,

geht man langsam wieder heim,

der Mond folgt mit hellem Schein.

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Zu Hause gibt es heißen Tee.

Draußen fällt dichter Schnee.

Der Abend scheint im Kerzenlicht,

so ein Tag vergisst man nicht.

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M.K., 2001

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